Haus & Grund-Wohnklimaindex

Haus & Grund-Wohnklimaindex

Die Stimmung privater Vermieter auf dem Wohnungsmarkt hat sich deutlich abgekühlt. Der Haus & Grund-Wohnklimaindex fiel im Januar 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat um insgesamt 4,5 Prozent.

Private Vermieter erwarten auch in den kommenden Monaten eine erhebliche Verschlechterung der Situation auf dem #Mietwohnungsmarkt. Vor allem hohe Energiepreise belasten den Wohnungsmarkt. Auch die Inflation und hier besonders die überproportional steigenden Kosten für Instandhaltungsmaßnahmen werden zunehmend zur Belastung. Im vergangenen Jahr stiegen die Materialkosten für Instandhaltungsmaßnahmen um 82,6 Prozent und die Dienstleistungen um 61,7 Prozent stärker als die allgemeine Preisentwicklung. Auch die Regulierungsbedingungen und nicht zuletzt der bürokratische Aufwand der Grundsteuerreform und der Gaspreisbremse belasten private Vermieter weiter.

Eine positive Entwicklung zeichnet sich allerdings bei der empfundenen #Wohnkostenbelastung der Mieterhaushalte, die bei Privatpersonen wohnen, ab. Hier hellt sich die Stimmung aufgrund der Entlastungspakete der Bundesregierung deutlich auf. Haus & Grund warnt, die gute Stimmung bei Mietern wird sich bald eintrüben, wenn Vermieter die Belastungen an ihre Mieter weitergeben müssen.

Im Rahmen des Haus & Grund-Wohnklimaindex werden jeden Monat gut 2.500 private Vermieter zu ihren Einschätzungen des Wohnungsmarktes befragt. Zudem wird die Einschätzung zur Wohnkostenbelastung von 2.500 Mietern, die bei privaten Vermietern leben, erhoben.

Lesehinweis: Je höher der Index, desto besser die Einschätzung zum Mietwohnungsmarkt, bzw. zur Wohnkostenbelastung.

Kunstwerk der kleinsten Metropole der Welt

Kunstwerk der kleinsten Metropole der Welt

Die Welt ist bekanntlich oft ein Dorf – besonders durch das Internet kommen unerwartete Kontakte zustande. Zum Beispiel zwischen dem Kommunikationsdesigner Luis Dilger aus dem malerischen Ravensburg und Adam Ciemniak aus dem wunderbaren Wolfsburg. Der HuG-Wolfsburg Geschäftsführer stieß auf der Suche nach einem tollen Luftbild seiner Heimat zufällig auf die Werke von Lars Dilger, der dank seiner Arbeit die ganze Welt vor Augen hat. Jedenfalls die großen Metropolen, deren Stadtpläne er in wahre Kunstwerke verwandelt. Wie Berlin oder Tokio. Bisher – denn die Verbindung zwischen Dilger und Ciemniak trägt Früchte – auch Wolfsburg ist jetzt in die Reihe der Weltstädte aufgenommen – künstlerisch.   

Es war einmal vor drei Jahren, als Adam Ciemniak auf die klotzig schlicht gehaltenen Stadtpläne von Luis Dilger stieß. Er nahm Kontakt auf und fand einen bemerkenswerten Menschen – und das beruht auf Gegenseitigkeit.  „Adam hat mir eine Mail geschrieben und gefragt, warum es nicht eine Karte der kleinsten Metropole der Welt gibt – Wolfsburg. So war das Eis schnell gebrochen. Nach vielen netten Mails hatte er mich irgendwann soweit und ich setzte mich mit Wolfsburg auseinander.“ Ciemniak bekam regelmäßig Vorentwürfe und konnte Dilger Tipps, Änderungswünsche und Anpassungen vorschlagen, sodass auch kleine Details nicht fehlen. Von der Idee bis zum fertigen Plan dauerte es ca. 3 Monate. 

Luis Dilgers Bildwelten entstehen ausschließlich am iMac, wo sich der international erfolgreiche Graphikdesigner für seine freien Arbeiten immer die nötige (Aus)Zeit nimmt. Luis Dilger hat ein ausgeprägtes Gespür für Eleganz und Sinnlichkeit und er entwirft nicht nur formal gelungene Kompositionen, sondern er schafft neue Bildwelten. „Die proportional exakte Abbildung erreiche ich mit OpenStreetMap-Daten (vergleichbar mit Google Maps). Diese importiere ich in ein 3D-Programm, wo ich sie aus jeder Perspektive verformen, beleuchten und individuell visualisieren kann,“ beschreibt Dilger seine Arbeit. Er reduziert die Pläne auf das Wesentliche und verbindet Information und Ästhetik.

Seine Arbeiten sind bereits weltweit in Firmen- und Privatsammlungen vertreten. Denn die Handschrift dieses erfolgreichen Designers ist am Puls der Zeit und entwickelt sich konsequent und dynamisch weiter. 2016 erhielt er in Frankfurt den „German Design Award“ und wurde daraufhin mit dem „Best of the Best Iconic Award“ 2017 in München ausgezeichnet. Das Modelabel Jil Sander entwarf eine Herren-Kollektion mit drei seiner City Layouts und eine Zeitschrift in Großbritannien betitelte ihn 2016 als „one of the hottest startups“ und setzte eine City Map aufs Titelbild.

Nun also Wolfsburg als neues Metropolen-Kunstwerk. Der rege Austausch über Wochen hat sich gelohnt: „Ich finde, das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen,“ freut sich Adam Ciemniak. Nun will er den Künstler unbedingt einladen, um, Luis Dilger Wolfsburg persönlich zu zeigen. „Am besten verknüpfen wir das mit einer Ausstellung mit seinen Werken. Aber das nehmen wir erst nach Corona richtig in Angriff“, berichtet Ciemniak augenzwinkernd. 

Die Kunstdrucke von Wolfsburg sind auf 100 limitiert und können ab 69,99€ das Stück über die Homepage von Luis Dilger (https://luisdilger.shop/de) erworben werden.