Immo-Branche kommt erstmals zusammen

Immo-Branche kommt erstmals zusammen

Haus & Grund informiert über den kommenden Mietspiegel

Das gab es in Wolfsburg bisher nicht. Gemeinsam mit der Volksbank BraWo lud Haus & Grund Wolfsburg und Umgebung e. V.  alle etablierten und renommierten Vertreter*innen der Immobilienbranche Wolfsburgs ein. Darunter waren Wohnungsgesellschaften, Immobilien-Verwaltungen, Makler*innen und Vertreter*innen aus Stadt und Politik.

Über 80 Vertreter*innen der Branche waren anwesend um sich einen ersten Eindruck vom kommenden qualifizierten Mietspiegel in Wolfsburg zu verschaffen. Als Referenten klärten die Hauptverantwortlichen aus der Verwaltung Marcel Hilbig (Leitung des Referats Daten, Strategien und Stadtentwicklung) und Dr. Uwe Meer (Projektleiter Mietspiegel) über die Entstehung und die aktuellen Vorgänge rund um den Mietspiegel auf. Mit einem Fragebogen werden aktuell 5.000 Haushalte nach der Art, Ausstattung, Größe und Beschaffenheit ihrer Mietwohnungen befragt.

„Das Ziel des Mietspiegels ist es, Transparenz auf dem Wolfsburger Wohnungsmarkt zu schaffen“, erklärt H&G-Geschäftsführer Adam Ciemniak. „Dies betrifft neben den Vermietern und Mietern auch das Fachpersonal, was ab 01.01.2024 mit dem neuen Mietspiegel arbeiten werden muss. Uns ist daher wichtig, schon früh im Prozess alle Branchenbeteiligten zu informieren.“

Neben Haus & Grund Wolfsburg hat der Wolfsburger Mieterbund eine Stimme in der Arbeitsgruppe Mietspiegel, deren Ergebnisse dann der Politik vorgestellt werden. „Die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten im Arbeitskreis verläuft harmonisch, mit dem Ziel einvernehmliche Lösungen auf offene Punkte zu finden, berichtet Ciemniak aus dem Arbeitskreis. Die nächsten Schwerpunkte werden sich um die Definition von Wohnlagen und die Auswertung des Fragebogens drehen.

Wenn es dann zur Anwendung des Mietspiegels für den Bereich Wolfsburg kommt, wird Haus & Grund Wolfsburg seine Mitglieder Anfang des Jahres 2024 erneut auf einer Veranstaltung aufklären.

12 Jahre sparen für Komplettsanierung

12 Jahre sparen für Komplettsanierung

Kurzstudie zur Anspardauer energetischer Modernisierungsmaßnahmen

In einer Kurzstudie beantwortet Haus & Grund Deutschland die Frage, wie lange Paare in Deutschland im Schnitt für verschiedene energetische Modernisierungsmaßnahmen sparen müssen, sofern sie die Maßnahmen nicht über Kredite finanzieren wollen oder können.

Die Ergebnisse zeigen, dass für eine Komplettsanierung durchschnittlich 12 Jahre gespart werden muss, was einer Gesamtsumme von etwa 22 Monatseinkommen entspricht. Weitere Erkenntnisse zu dem Thema und zur Methodik können Sie der Studie entnehmen, die Sie auf Nachfrage bei uns im Büro (Herr Ciemniak) bekommen können.

Unsere Erfahrungen zeigen, dass private Eigentümer schon viel geleistet haben und sich ihrer Verantwortung bezüglich energetischer Modernisierungsmaßnahmen bewusst sind. In Zeiten der Energiekrise und einer hohen Inflation sind viele Maßnahmen für durchschnittliche Haushalte inzwischen allerdings schlicht nicht mehr finanzierbar. Für die Modernisierung des Bestands muss die Politik privaten Eigentümern eine verlässliche, auskömmliche und nachhaltige Förderkulisse zur Verfügung stellen.