Es könnte sein, dass Sie beim Spazieren im Park oder im eigenen Garten einem toten Vogel begegnen. In der aktuellen Situation rund um die Vogelgrippe beunruhigend. Wie verhält man sich in dieser Situation richtig?
Man muss nicht panisch reagieren, aber von toten Vögeln Abstand halten und diese nicht anfassen. Wer einen kranken oder toten Vogel findet, sollte auf keinen Fall auf eigene Faust handeln sondern sich beim zuständigen Veterinäramt, bzw. Ordnungsamt oder Feuerwehr, melden. Wer mit dem Hund Gassi geht, sollte darauf achten, dass dieser den Vogel nicht in die Schnauze nimmt. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) sind zwar Vogelgrippeviren nicht leicht auf Hund und Mensch übertragbar, aber möglich. Das Virus wird vor allem durch Körperflüssigkeiten übertragen, also auch Urin und Kot.
Singvögel sind laut aktuellen Wissenstand nicht bzw. kaum von Vogelgrippe betroffen. Finden Sie einen toten, kleinen Singvogel im Garten, starb dieser wahrscheinlich nicht an Vogelgrippe. Hier könnte die Nachbarkatze, natürliche Todesursachen oder ein Aufprall gegen Glasscheiben der Grund sein. Aber auch hier gilt wie bei allen Tierkadavern: Nicht mit bloßer Hand anfassen! Idealerweise nimmt man in diesem Fall eine Plastiktüre, z.B. einen Hundekotbeutel, stülpt diesen über das verendete Tier und informiert das Veterinäramt (für eine lückenlose Erhebung). Das Amt empfiehlt dann in der Regel eine Entsorgung im Hausmüll (schwarze Tonne). Und nochmal: Tiere nicht berühren, Handschuhe tragen, danach gründlich Hände waschen.
Das Wolfsburger Veterinäramt erreichen Sie unter 05361-282141. In Gifhorn unter 05371-820 und in Helmstedt unter 05351 1212596.
Foto: Pixabay
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